Samstag, 4. Mai 2013

Von Cusco nach Machu Picchu

Nachdem alle meine Fotos aus dieser Gegend gelöscht wurden entschied ich mich nochmals Cusco zu besuchen. Der Flug zum nächsten Reiseziel, der Regenwald um Puerto Maldonado, macht Zwischenhalt in Cusco.

Dieser 12-eckige Stein von Cusco ist ein Meisterwerk der Inkas. Bearbeitete Steine prägen Cusco, Machu Picchu und viele weitere Orte.

Nach der Legende wurde der erste Inka Manco Capac (Manku Inka) vom Sonnengott Inti beauftragt qosq'o (den Nabel der Welt) zu finden. Als Manku diesen Ort fand gründete er dort die Stadt Cusco.

Cusco liegt auf 3'300 m Höhe und ist die älteste ganzjährig bewohnte Stadt des ganzen Kontinentes.

Cusco war die wichtigste Festung des Inkareiches. 1533 marschierten die Spanier in Cusco ein. Sie haben das Land geplündert, die Kultur zerstört und das Christentum indoktriniert, alles im Namen Gottes.

Ein Reiseleiter sagte: Der kleine Genozid an den Juden wurde aufgearbeitet. Der grösste Genozid aller Zeiten ist hier in Peru ein Tabuthema. Die grösste Firma der Welt, die Katholische Kirche, habe alles im Griff und erhalte von Peru jährlich Unmengen von Geld."

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Kirchen gibt es in Cusco jede Menge, hier die Kathedrale. 

Cusco ist ein lebendes Kolonial-Museum. Massive Inkamauern säumen die steilen und schmalen Pflasterstrassen und Plazas. Etwa 350'000 Leute leben hier.

Dass die Stadt von Touristen überschwemmt wird und entsprechende Anzahl Reisebüros etc. diese bearbeiten ist klar.

Blick auf die Dächer von Cusco.

Durch das Valle Sagrado, das heilige Tal der Inkas, erreicht man Ollantaytambo. Wir haben in Pisac und Ollantaytambo die Inkastätten besucht, es gäbe noch sehr viel zu sehen.

Von Ollantaytambo führen nur der Fussweg, d.h. der viertägige Inka-Trail, oder die Bahn nach Machu Picchu.

In Aguas Calientes haben wir die heissen Quellen genossen und übernachtet, bevor wir um 05.45 h mit dem Bus nach Machu Picchu hochfuhren.

Die vergessene Stadt Machu Picchu wurde 1911 von einem Amerikaner entdeckt. Bis auf wenige Gegenstände wurde alles nach Amerika "entführt" und lagert dort in Museen.


Die Festung Machu Picchu mit seinem Wahrzeichen, dem Berg Waynapicchu. Man nimmt an dass etwa 200 Leute hier gelebt haben.

Die typischen Terrassen, die man an vielen Orten findet, verhinderten die Errosion an den steilen Hängen und dienten dem Anbau von Kartoffeln für das ganze Inkareich.

Lamas als Touristenattraktion.

Pflanzen gibt es auch hier.

Als Machu Picchu 1911 entdeckt wurde war es ein Wald, von Aussen war nichts erkennbar.

Weitere Fots von Cusco nach Machu Picchu gibt es hier.

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