Sonntag, 12. August 2012

Ein paar Tage Santiago de Chile, auch in Iquique habe ich Freunde getroffen und  meine Africa Twin in Betrieb genommen ( Techn. Kontrolle, Versicherungen etc.) und dann bin ich Richtung Bolivien aufgebrochen. Die Strasse hat mich wieder! Der Grenzübertritt ging problemlos, trotz meiner Chilenischen Zollnummer.

Positiv ist, dass ich trotz meiner eingeschränkten Bewegung des Halses durch dir Versteifung von zwei Wirbeln beim Motorradfahren nicht behindert bin!!!



In Huachacalla war das Hotel leider noch nicht fertig, was mir vor 11 Monaten versprochen wurde. Dass ich in dieser Nacht kaum schlief lag nicht nur am "Zimmer", in dem ich untergebracht war, nicht nur am Dorffest mit lautester Musik bis weit in den Morgen, sondern auch an der Höhe. Von Meereshöhe auf 3'800 m.ü.M. ist für den Körper eine Herausforderung.
 Ziel erreicht! Ich wollte mit meinen Schweizer Freunden de 1. August feiern. Die übliche Konstellation ist Schweizer mit Bolivianerin, aber es gibt auch eine Schweizerin mit einem Australier. Um international zu bleiben wurde das Café Amsterdam ausgewählt.
Das Feuerwerk fand in kleinerem Rahmen statt.

Wenn sich die Gelegenheit gibt an einem Motorradtreffen teilzunehmen kann ich nicht wiederstehen! Also sind wir von Sucre nach Potosi gefahren, um dort die anderen zu treffen. Schlussendlich waren es 100 Motorräder, Von Harley bis zu 200 ccm-Maschinen war alles vorhanden, sogar DREI Africa  Twins. Am 6. August feiert Bolivien den Nationalfeiertag, darum wurden alle aufgefordert eine Bolivien-Fahne zu montieren. Der Moment um meine CH-Fahne einzuweihen.
Am Freitag fand ein Konvoi durch Potosi statt, nebst Essen und Trinken.
Am Samstag fuhren wir nach Sucre. Bei der alten Hängebrücke war ein Sonnendach gespannt, wir assen im Flussbett hervorragend und gediegen. (Die Regenzeit ist erst in ein paar Monaten). Am Abend ein Konvoi durch Sucre, dann Fest mit passender Musik.
Da die Twin von Américo so schön platziert war gabs auch ein Foto von Norah und mir.
Warum ich geehrt wurde war mir nicht klar (ich sei so sympathisch... und erst noch aus der Schweiz). Der Preis für die längste Anreise ging an einen Venezuelaner. Aber trotzdem, über das tolle Geschenk, ein Motorrad aus Alteisen, habe ich mich sehr gefreut. Es hat nun einen Ehrenplatz bei Norah erhalten. Da Dankesreden bei solchen Gelegenheiten üblich sind kam auch ich in den Genuss. Der Anlass war jedoch so hervorragend, dass es nicht schwer fiel die passenden Worte zu finden.



Langsam ist es Zeit in Richtung Paraguay aufzubrechen!