Samstag, 26. Dezember 2015

Meine kleine Weihnachtsgeschichte

Meine Einstellung zu den verschiedenen Religionen und den entsprechenden Anlässen ist bekannt, dies ist aber kein Grund dass ich mir nicht etwas Gutes gönne.

Mein Weihnachtsmenü: Der Apfel-Kartoffel-Auflauf mit Gemüse hat sehr geschmeckt!


Als „Dessert“ gab es einen Spaziergang um den Davosersee, den nächsten Vollmond an Weihnachten gibt es erst wieder in 30 Jahren - und dann bin ich kaum mehr hier. Mit Glück erwischte ich den letzten Bus um 23.20 h.

Davosersee um ca. 22.30 h. Blick in Richtung Davos
Blick in Richtung Parsenngebiet
Blick in Richtung Wolfgang
Warum ein so einfaches Menü?
Dazu gibt es eine längere Erklärung: Ich habe mich auf einen tollen Ski-Winter in Davos gefreut und stand mit Begeisterung am 1. November erstmals bei besten Verhältnissen auf den Brettern. Nach der zweiten (kurzen) Abfahrt musste ich auf die Sonnenterrasse der Parsennhütte, die wir Skifahrern mit den Bikern teilen mussten. Ich hatte unsägliche Schmerzen im rechten Knie, an Skifahren war nicht zu denken.

Am 4. November hatte ich nach Röntenaufnahmen ein Gespräch mit dem Arzt. Entscheid: Wir machen ein MRI. Dieses war erst am 11. 11. möglich, da ich noch im Unterland weilte. Die Diagnose „Arthrose“ war niederschmetternd. Ich gehe viel zu Fuss auf die Schatzalp, dies ist kein Problem. Aber die Kräfte, welche beim Skifahren drücken, sind anderer Art.

Vom 23.-27.11. hatte ich mich für einen Ausbildungskurs angemeldet, den musste ich schweren Herzens absagen. Der Skischule habe ich mitgeteilt, dass ich nur in Notfällen arbeiten könne, unter Einnahme von Schmerzmitteln. Na ja, wenn ich nicht mehr Skifahren kann, dann beginne ich halt wieder mit Hängegleiten, die Schirme sehe ich fast jeden Tag.

Ich vertiefte mich im Internet und fand das Buch „Arthrose – Der Weg zur Selbstheilung“. Probieren geht über Studieren – auch wenn die Schulmedizin sich sicher ist, dass keine Heilung möglich ist.
Das Rezept ist ganz einfach: Keine tierischen Eiweisse, kein Zucker, kein Alkohol, keine säurebildenden Lebensmittel, viel Bewegung an der frischen Luft (habe ich) und eine gesunde Psyche (habe ich auch).

Am letzten Wochenende, 19./20.11. fand der Einführungskurs der Skischule statt. Samstag und Sonntag sind wir nur auf den Skis gestanden! Die Schmerzen waren erträglich, trotz der grossen Belastung. Seither bin ich oft auf den Pisten unterwegs, meist mit wenig Schmerzen.

Wie weiter? Nebst der Ernährung nach GAT (Ganzheitliche Arthrose-Therapie) nehme ich das vom Arzt verordnete natürliche Aufbaumittel mit Glukosaminsulfat und Chondroitinsulfat. Nach acht Wochen sollten die tierischen Eiweissspeicher im Körper soweit abgebaut sein, so dass ich die Ernährung wieder erweitern kann. Tierische Eiweisse werde ich in Zukunft bestimmt stark einschränken. Ich bin überzeugt dass es die Evolution so eingerichtet hat, dass der Körper die Möglichkeit hat sich bis zu einem gewissen Grad selber zu heilen. So versuche ich ihm eine Chance zu geben. Mein Rezept: Gewisse Nahrungsmittel sind nicht verboten, ich will sie einfach nicht essen.

Ich bin gespannt in welchem Zustand mein Knie ist, wenn ich anfangs Februar wieder auf den Skis stehe. Aber vorher geniesse ich meine Skischüler, Schnee und Sonne. Und am 3. Januar fliege ich für drei Wochen mit meinem Mami und meiner Schwester Rita nach Nepal.

Ich wünsche Euch allen „en guete Rutsch“ und einfach alles Gute!