Dienstag, 8. September 2015

Zurück in der Schweiz

Die Zeit rennt - und mein letzter Blogeintrag liegt weit zurück. Pokhara, wann war das ... ?

Das Abschiedsessen im Flavor's mit 24 Freunden und Bekannten war ein sehr schönes Erlebnis! Speziell für alle, die nie die Möglichkeit haben so ein Restaurant von innen zu sehen - und natürlich für mich. Danke für Eure Zeit mit mir in diesen drei Monaten. Ich komme im Januar wieder, ich hoffe zusammen mit meinem Mami.

Manisha ist nun bereits drei Wochen in der Himalaya Int’l Model Higher Secondary School HIMS. Stolz präsentiert sie die Schuluniform, welche sie heute erhalten hat. Beide sind wir glücklich, wenn sie in zwei Jahren ihre Lerndefizite aufgearbeitet hat, welche sie aus der Dorfschule mitgebracht hat. Es wäre schön, wenn sie dann ein Studium beginnen könnte. Eine Lehre wie bei uns gibt es in Nepal nicht. Dass sie für die Klassen 5 - 10 jeweils mit ihrem Bruder Rajkumar um 03.30 h aufbrechen musste, um nach 2,5 h Schulweg durch den Dschungel, mit einer kleinen Taschenlampe versehen, pünktlich um 6 h in der Schule war sei nur am Rande erwähnt. Und am Abend ging es wieder 2,5 h Stunden nach Hause. Das selbe Los hatten auch Devi und Saru.

Nun bin ich zurück in der Schweiz. 44 Störche auf einer Wiese nahe Oberglatt waren ein spezielles Erlebnis.
Bijay, der administrative Leiter des ROKPA Kinderhauses in Kathmandu ist selber ein ehemaliges Strassenkind, der ersten Generation. Er hatte wieder die Gelegenheit die Schweiz zu besuchen. Er hatte einen "Riesenstress", da ihn alle sehen wollten. Immerhin hatte er drei Tage für mich. So fuhren wir von Bülach via den Bodensee nach Davos. Wir besuchten Thomas, wir trafen uns im ROKPA.
Ein Abstecher ins nahe Appenzell brachte Bijay diese spezielle Bauweise näher.



In Davos hätte es Bijay länger ausgehalten, aber wir wollten die 10 ROKPA-Kids in Celerina besuchen. Mitte September gibt es zum 35-Jahre Jubiläum von ROKPA ein grosses Fest.
 Mit vollem Einsatz wird für die Vorführungen trainiert.
Mit Peter genoss ich das erste Fondue dieses Winters, auf den Bergspitzen lag der erste Schnee.

Der Winter kann kommen!


Damit hatte die gute Idee für eine Wanderung. Mit dem Bus ins Dischma zum Dürrboden. Bei Thomas eine letzte Stärkung und dann der schöne Aufstieg zur Grialetschhütte. Nach meinem Training in Nepal ist dies ja keine Problem ;-))

 Auch der Grialetschgletscher (links) schmilzt weg, der Schnee ist von vorgestern.
Zum Baden ist es zu kalt.
Immer wieder treffe ich Aussteiger und Aussteiger-innen. Margrit hat ihre sichere Stelle aufgegeben und sich für die Arbeit in der Grialetschhütte entschieden. Was die Zukunft bringt wird sich zeigen. 
Der Abstieg zur Flüelapassstrasse zeigte eine herrliche Berggegend. 

Ich bin glücklich dass ich einen Teil des Jahres in Davos verbringen darf.
Ich werde noch eine Woche den Herbst in Davos geniessen. 

Am 19. Sept. fliege ich mit meinem Mami in die Türkei zum Segeln und dann nach Griechenland.



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